bitte... seid nicht so naiv zu glauben...
- dass ein auffälliges Verhalten eures Kindes als Krankheit oder Problem gesehen wird
oder
- dass die Anlaufstellen, die ihr aufsucht, euch helfen werden.
- ADS ist eine Modediagnose,
eine Stigmatisierung der Kinder
(wobei ich mich ernsthaft frage, wer als Vater oder Mutter
ein Interesse an der Stigmatisierung der eigenen Kinder hat);
ein Erziehungsfehler-Deckmäntelchen;
in jungen Kinderjahren die Trotzphase, in späteren die ersten Auswüchse der Pubertät,
- dass es irgendjemanden gibt, der nicht erst einmal meint,
IHR seid schuld
am Verhalten eures Kindes
- ihr seid entweder zu streng oder zu nachgiebig;
zu besorgt oder zu sorglos;
entweder, ihr fordert zu viel vom Kind oder ihr verwöhnt es zu sehr,
- dass die Vorwürfe gegen eure Erziehung, eure Lebensumstände, euer Verhalten,
eure Art mit dem Kind umzugehen jemals aufhören -
ihr seid entweder zu ledig oder zu verheiratet oder zu geschieden;
das Problem liegt in der Eltern-Kind-Beziehung;
ihr habt entweder zu wenig Kinder oder zu viele;
ihr seid entweder zu arm oder zu wohlhabend,
- dass die Eltern, die euch nach den Auffälligkeiten eures Kindes fragen,
an eurem Kind interessiert sind
- für die anderen Eltern ist nur interessant, welchen Einfluss euer Kind auf ihr eigenes hat,
- dass der Kindergarten, die Schule oder der Hort weiß,
was ADS ist und wie man damit umgeht -
obwohl das ja alles an den Kindern interessierte Fachkräfte und Pädagogen sein sollten
- ADS kommt in keiner Pädagogenausbildung vor,
- dass euer nächstes Umfeld (Nachbarn, Familie, Freude)
Verständnis für das Verhalten eures Kindes aufbringen
- dass ihr oder euer Kind fair behandelt wird, egal von wem.
DESHALB: vielen herzlichen Dank an alle, die nicht so sind!!
Ihr seid unsere Schutzengel!"
© Teleri
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